GESUND WOHNEN
MIT DER KRAFT DER BÄUME
Ein Interview mit dem Pionier der Holz100 Bauweise, der Häuser als Oasen der Geborgenheit hatte und außergewöhnlichen Lebensqualität herstellt. Ich hatte die Freude, mit ihm über die Entstehung und Realisierung seiner Vision zu sprechen – Häuser aus hundert Prozent Mondholz zu bauen, chemiefrei, metallfrei und obendrein auch noch energieautark.
Erwin Thoma ist Inhaber und erfolgreicher Unternehmer der Thoma- Holz GmbH, in Goldegg bei St. Johann im Pongau. Sein ganzes Leben hat er mit Holz verbracht. Er ist in Bruck an der Großglocknerstraße aufgewachsen und bereits im Alter von 20 Jahren wurde er Förster, im einsamsten Forstrevier Österreichs, wie er mir sagte – in der Hinterriss im Karwendelgebirge. Sein Revier umspannte den kleinen und den großen Ahornboden. Mit 27 Jahren ging er von dort weg, um ein Unternehmen zu gründen.
Der 80-jährige Opa seiner Frau war ihm dabei ein wertvoller Berater, der ihm altes Wissen und viel Erfahrung über den Wald und das Holz, besonders über das Mondholz, vermitteln konnte. Dieses Mondholz wird zur Zeit der Saftruhe in den Wintermonaten, bei abnehmendem Mond oder bei Neumond
geerntet. Es kann ohne chemische Behandlungen über Jahrhunderte bestehen und ist widerstandsfähig gegen Pilze und Ungeziefer. So begann Erwin Thoma mit 27 Jahren mit der Holzverarbeitung
und anschließend mit dem Holzbau. Er hat in dieser Zeit viel vom Opa über den klassischen Blockbau gelernt, Stamm auf Stamm, so wie früher im alpinen Bereich gebaut wurde. Diese Bauweise ist für Skihütten gut geeignet, bietet aber nur sehr begrenzte Möglichkeiten bei Wohnimmobilien oder gewerblichen Bauten? Das viergeschossige Thoma Bürogebäude war seinerzeit das höchste Blockbaugebäude in Österreich. Wenn man Stamm auf Stamm legt, sagt er, hat man aber immer einen Schwund und auch Versetzungen. Das ist bei größeren Gebäuden und für gewerbliche Bauten nicht umzusetzen. Sehr schnell ist klar geworden, dass es eine Weiterentwicklung braucht.
Die Idee von Erwin Thoma war dabei aber schon immer, die gesündesten Häuser zu bauen. Dies wurde durch
Krankheit in seiner Familie verstärkt. Nach dem Umzug von der Hinterriss im Karwendelgebirge nach St. Johann wurden seine beiden Buben plötzlich krank, die bisher immer gesund waren. Die minderwertige Bauqualität des neuen Zuhauses und die Ausgasungen der Spanplatten hat die beiden Buben krank gemacht.
Sie waren bisher die saubere Luft der Bergwälder des Karwendels gewohnt. Schnell war der Entschluss gefasst, das Haus zu entkernen und durch die Renovierung mit Vollholz zu ersetzen. Die Buben wurden zusehends wieder gesund. Das hat ihn sehr bewegt und ist ursächlich für seine Vision: „Ich möchte mein Leben dafür verwenden, mein Holzwissen dafür einzusetzen, gesunde Häuser zu bauen!“ Wohngesundheit ist der zentralste Punkt der Vision.
Erwin Thoma sagt:
„Gesundheit kann nur entstehen, wenn dies im gesamten Wirtschaftssystem berücksichtigt wird, wenn Gesundheit umfassend gedacht wird.“ Dadurch entstand die ökologische Grundausrichtung für sein Unternehmen. Knapp die Hälfte der Energie, die die Menschheit verbraucht, ist für das Herstellen von Baustoffen sowie für das Bauen und Betreiben von Häusern. Durch die Bauwirtschaft entsteht etwa 45 % des gesamten CO2- Ausstoßes der Menschheit. Nahezu 50 % des weltweiten Abfalls kommen aus der Bauwirtschaft. Wirkungsvoller Klimaschutz ist nur möglich, wenn es eine Transformation in der Bauwirtschaft gibt. In früheren Generationen wurde immer auch die Rückgewinnung von Baumaterialien genutzt. Nach dem Ersten Weltkrieg entstand jedoch durch die Bauchemie eine immer größer werdende Menge von Sondermüll, der nicht mehr in den Wiederverwertungs-Kreislauf zurückfließt. Diese Entwicklung hat bei Erwin Thoma unter anderem zu der Erkenntnis geführt, dass Häuser wieder „abfallfrei“ hergestellt werden müssen.
Die 1990er Jahre waren für ihn eine schwere Zeit, denn er wusste, er muss etwas verändern. Er wollte eine Antwort finden für jeden, der gesund wohnen
möchte. Es begann eine Reise von Universität zu Universität und von Land zu Land auf der ganzen Welt. Eine ideale Lösung für die Verwirklichung seiner Vision hatte er jedoch dabei nicht gefunden. Mit seinem Unternehmen kämpfte er zu dieser Zeit ums Überleben. Dann, eines Nachts hatte er einen Traum, in dem er die Lösung fand, nach der er so lange vergebens gesucht hatte. Im Interview sprach Erwin Thoma Folgendes:
„Ich weiß eh, dass das deppert klingt, aber es war so, ich hab die Lösung geträumt und alles gleich am anderen Morgen genau aufgeschrieben – Wir müssen Massivholz machen, mechanisch verbunden!“
Mondholz Sägewerk in Gußwerk
Zu dieser Zeit wurde das Forschungszentrum gebaut, alles war projektiert und dann kam dieser Traum. Was noch verändert werden konnte, wurde verändert und es wurde die erste Holz100-Wand in dieses Gebäude eingebaut. Zu diesem Zeitpunkt musste die Wand noch händisch produziert werden. Dann kamen die Jahre der Prüfinstitute. Prüfungen zur Brandsicherheit, zur Schalldämmung, zur Erdbebensicherheit und die ganze Bauphysik. Es war eine unglaublich spannende Zeit, wie er berichtet, weil er fast nicht glauben konnte, welche Prüfungswerte bei diesen ganzen Tests herausgekommen sind.
In allen Bereichen hatte die Holz100- Wand die bis dahin gültigen Baustandards übertroffen. Der damalige höchste Standardwert lag bei F30*. Auf Anhieb wurde eine Versechsfachung auf F180 erzielt. In Japan hat er die höchste Erdbeben-Sicherheits-Zertifizierung erhalten. Danach konnte der leiseste Hotelbau errichtet werden, weil der höchste Schallschutz-Wert erreicht werden konnte. Erwin Thoma erlebte mit seinem Unternehmen eine unvorstellbar aufregende Pionierzeit. Daraufhin folgte eine Periode, in der immer wieder interessierte Menschen auf ihn zukamen, für die er Prototypen seiner Holz100-Häuser gebaut hat, die sich diese Häuser leisten konnten. Die Mechanisierung der Holz100-Elemente war damals noch nicht so weit, dass er wettbewerbsfähig genug gewesen wäre.
Auf die Frage, wie er während dieser herausfordernden Pionierzeit mit dem Thema der Unsicherheit umgegangen ist und woher er dem Mut genommen hat, eine völlig neue und zudem geträumte Lösung – Holz100 – zu realisieren, antwortet Erwin Thoma Folgendes:
„Rückblickend kann ich sagen, dass der Weg, den ich gegangen bin, keiner ist, den man jungen Menschen empfehlen kann, weil er viel zu risikoreich war. Was ich gemacht habe? Ich habe ein paar Dinge in meiner Jugend gemacht, die es mir ermöglicht haben, diese risikoreiche Zeit schadlos durchzustehen.“ In seiner ganzen Familie, soweit er sich zurückerinnern kann, gab es immer wieder Bergführer und Bergsteiger. Bereits mit 14 Jahren hat er davon geträumt, in den Hohen Tauern und der Großglockner Gruppe die ganzen Eiswände allein „Free-Solo“ zu durchklettern – ohne Sicherung. „Mit siebzehn war ich damit fertig! … und ich habe dadurch gelernt, was man braucht, um das zu tun, ohne runterzufallen. Man braucht dazu ein absolut klares Ziel, eine extrem gute körperliche Konstitution und eine entsprechende psychische Verfassung, um diese Herausforderung zu bewältigen. Das habe ich frühzeitig gelernt und das ist mir später sehr zugute gekommen.“
In der Pionierphase des Holz100-Projektes ist er sich so vorgekommen wie zu dieser Zeit des Free-Solo-Kletterns.
„Diese mentale Stärke schaffst du nur dann, wenn du ganz in deinem Herzen bist“, sagt er. Das was du tust, ohne jeden Zweifel zu tun. Wenn du zweifelst, geht es nicht. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Das zweite ist dann die Umsetzung und das harte Training dazu. Für Erwin Thoma war es immer wichtig, einen Weg zu finden, von dem er hundertprozentig überzeugt ist. Das Holz100-Projekt war und ist so ein Weg. Zusätzliche Treiber waren für ihn die Kinder:
„Ich mache das für meine Kinder und für alle Kinder dieser Welt, dass sie gesund wohnen können. Und ich tue es für die Bäume im Wald, dass sie nicht vergiftet werden, indem sie so verarbeitet werden, dass sie dorthin zurückkehren, wo sie hergekommen sind und nicht auf der
Müllhalde landen.“ Daher hat er sich auch so sehr bemüht, mechanische Verbindungen zu entwickeln, anstelle von giftigen Verklebungen
der Hölzer. Er beschreibt sehr eindrucksvoll: „Im Wald existiert ein sich gegenseitig förderndes Beziehungsgewebe zwischen allen Lebewesen. Es ist eine pragmatische Lebensgemeinschaft. Die Natur weiß einfach, dass die Gemeinschaft Aufgaben immer besser lösen kann, als der Einzelne. Wenn der Wald erst mal seine jugendliche Wettbewerbsphase hinter sich gelassen hat, ist er das brüderlichste und schwesterlichste System, das ich kenne.
Der Mensch kann sich in diese Gemeinschaft einbinden und in gleicher Weise seinen Beitrag leisten. Wir dürfen und wir sollen die Verbindung mit der Natur eingehen. Wir müssen uns dorthin entwickeln, wo Kreislaufwirtschaft gelebt wird. Dort, wo Gesundheit im ganzheitlichen Sinne gelebt wird. Da ist der Wald das perfekte Vorbild für die ganze Menschheit.“
Nachgefragt, wie diese Erkenntnisse in einer Gemeinschaft der Menschen mit der Natur zum Einsatz kommen könnten, sagt Erwin Thoma Folgendes: „Ich könnte jetzt sofort ein Zehn-Punkte- Programm für technische Maßnahmen aufstellen, speziell für die Bauwirtschaft kann ich es sogar ganz präzise sagen, wie wir den Abfall vermeiden, wie man zur Kreislaufwirtschaft kommt, wie ein Haus energieautark wird und so weiter.
Das ist allerdings erst der zweite Schritt. Der erste Schritt ist, dass wir unsere Haltung verändern müssen. Ich kann nicht dabeibleiben, dass das einzige Motiv eines Unternehmers, der ein Haus baut, darin besteht, maximal Geld damit zu verdienen. Wobei niemand, der nicht in der Lage ist, Geld zu verdienen, lang Unternehmer sein wird. Ich bin nicht gegen das Geldverdienen, aber es darf niemals das oberste Ziel sein. Das Ziel muss es sein, die Arbeit so abzuliefern, dass sie nach Generationen noch gut und wertvoll ist und nicht schon von der nächsten Generation als Müll entsorgt werden muss. Wir müssen unsere Grundhaltung verändern. Wir sind in diese Welt gekommen, aus dem unendlichen Kontinuum des Lebens. Durch den Akt unserer Geburt werden wir ein Individuum mit Individualität und durch den Akt des Todes verschwinden wir nicht.
Wir geben lediglich unsere individuelle Form auf, die wir auf der Erde haben. Zwischen Geburt und Tod ist eine Zeitspanne, unendlich kostbar. Wir sollten sie nicht mit unsinnigem Wirtschaftsstreben und Gewinnmaximierung als Sinn unseres Lebens verbringen. In dieser kostbaren Zeit des Lebens sollte ich mir überlegen, welche Schätze will ich sammeln und aus welchen Quellen will ich trinken, um mich zu ernähren und zu stärken.
Wenn ich diese Haltung eingenommen habe, kommen sofort die technischen Möglichkeiten, die es dann noch braucht. Wir haben keinen Rohstoffmangel, wir leben in Fülle, aber wir haben das Problem, dass wir viel zu viel wegwerfen, oder ungerecht verteilen. Jeder von uns hätte mehr, als er verbrauchen kann. Wir haben keine Mangel-Problematik, sondern wir habeneine System-Problematik.
Wir müssen von der Wegwerfgesellschaft zur „Kreislaufwirtschaft“ kommen. Wir müssen von der Abgegrenztheit, von der Spaltung, zum gemeinsamen
Miteinander kommen. Wir brauchen dazu keine neuen Fähigkeiten, denn jeder Mensch ist in der Lage, dies bereits zu können. Wir müssen nur im Kopf den Schalter dazu umlegen. Wir beurteilen zum Beispiel Unternehmen ab sofort nicht mehr nur nach Zahlen, Daten, Fakten und dem nächsten Quartalsabschluss. Wir können nur gemeinsam die Rahmenbedingungen verändern. Alles, was wir denken und aussprechen, können wir auch in die Wirklichkeit bringen. Ich glaube, dass die Transformation der Gesellschaft hundertprozentig kommt.
Die einzige Frage dabei ist, wie sie kommt. Sie kommt! Zu glauben, dass wir den Weg, den wir in den letzten Jahrzehnten gegangen sind, so weitergehen
und so weitermachen wie bisher, ist undenkbar. In diesem Fall wird die Veränderung von außen kommen, denn dann wird die Natur entsprechend uns den Weg zeigen. Das Entscheidende ist, dass jeder in sich selbst die Transformation vollzieht und sein bisheriges Denken und Handeln überprüft. Der biblische Spruch – Suche nicht den Splitter im Auge des anderen, sondern entferne den Balken im eigenen Auge – ist hier zielführend.
Meine Verantwortung betrifft mein Handeln, das beständige treue Handeln von mir selbst, dies bewirkt den Wandel. Dann entstehen Keimzellen und Gruppierungen, die es braucht und es finden sich die richtigen Menschen zusammen. Das sind dann Netzwerke, die tatsächlich etwas Neues und Beständiges entstehen lassen können. Wir gehen in eine Zeit von großen Entscheidungen. So wie ich es als kleiner Förster im Karwendel getan habe. Dass ich zum Beispiel das Wissen des Großvaters genutzt habe und die Entscheidung getroffen habe, bessere Häuser zu bauen, als sie bisher gebaut worden sind. Ich habe diese Entscheidungen getroffen und bin mein Leben lang dieser Entscheidung treu geblieben. Das ist das, was am meisten im Leben bewirkt. Sich treu zu bleiben. Es ist wichtig, den Zauber des Anfangs auf seinen Lebensweg mitzunehmen und dabei nie zu vergessen, dass man diesem Weg treu bleibt. Es ist auch wichtig, dass man den Zauber des Anfangs immer wieder erneuert und sich nicht in Alltäglichkeiten und Äußerlichkeiten verliert.“
Wie sieht die Zukunft Thoma-Holz aus?
„Wenn ich heute zurückschaue, kann ich zunächst mal nur staunen, was daraus geworden ist. Wir sind heute ein Benchmark, wir sind der Technologieführer in diesen Nachhaltigkeitsthemen. Wir sind ein Beispielgeber, wie gesundes Bauen für die Klimatransformation, die vor uns steht, ausschauen kann, ohne
den Wald zu überlasten. Denn wenn wir nur den Beton gegen Holz im Hausbau austauschen und weiter das Holz mit Chemie belasten und dies in immer kürzeren Zyklen, dann geht uns ja bald das Holz aus. Wir müssen in Zukunft Städte bauen, die sich, so wie der Wald, selbst mit Rohstoffen nähren. Also wo Häuser, die rückgebaut werden, der Rohstoff für die nächste Generation sind, wo alles wiederverwendet wird, das haben wir bei Thoma Holz100 bereits
alles entwickelt. Wir wachsen mit unserem Unternehmen Jahresring für Jahresring und geben vor allem unser Wissen weiter. Es gibt mittlerweile rund 150 Partnerbetriebe, die mit uns unsere Häuser bauen. Wir erweitern dieses Netzwerk ständig, damit wir dieses Beispiels-Werk weiter ausbauen können. Wir liefern das technische Engineering, denn ein Haus ohne Heizung zu bauen, das trotzdem über den ganzen Winter hinweg warm ist, das kann man nur mit
entsprechendem Knowhow leisten. Wir liefern unseren Partnern die vorgefertigten Elemente, die wir in unseren Sägewerken vorfertigen. Unsere Partner fertigen dann den Hausbau sowie den Innenausbau. Dadurch sind wir in der Lage z.B. auch in Amerika oder Japan ein Holz100-Haus zu errichten. Die Qualitätssicherung ist unsere Sache und vor Ort entsteht das individuelle Haus durch den Handwerker vor Ort.“
Für welche Gebäude ist die Holz100- Bauweise geeignet?
„Das größte Bauwerk, das wir bisher gebaut haben, als Einzelbauwerk, ist das Rathaus in der holländischen Stadt Venlo, mit über 1000 Büroarbeitsplätzen. Ab dem 7. bis 10. Stockwerk wird es dann allerdings sinnvoll, sogenannte Hybrid-Bauten zu erstellen. Mit unserer Bauweise ist es möglich, ganze Städte zu bauen. Das ist auch das Ziel, das wir verfolgen. Dass dies möglich geworden ist, dafür haben wir unglaublich viel entwickelt. Ich habe das große Glück, dass ich zwei Kinder habe, die im Unternehmen mit großer Freude tätig sind, was bei Familien-Unternehmen nicht immer selbstverständlich ist. Ich schaue mit großer Dankbarkeit zurück und nach vorne, denn wir können mit der Holz100-Bauweise einen wertvollen Beitrag für die Transformation leisten. Daraus entsteht in mir eine tiefe Zufriedenheit und Zuversicht.“ (tk)
*)F30 bedeutet: Eine feuerhemmende Wand (F30) hat das Übergreifen von Feuer und Rauch innerhalb eines Gebäudes oder eines Gebäudeteils für in diesem Fall von 30 Minuten, zum Schutz der Nutzer, zu verhindern.
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