Manifest der intellektuellen Bescheidenheit
Problemlösung neu denkenl
Wenn wir in Zukunft etwas anderes vorfinden wollen, braucht es „Neues Denken“. Das erfordert Mut, sich von Gewohnheiten und festen Strukturen zu lösen und in Demut anzunehmen, nicht alles wissen zu können und zu müssen. Sich im „Emporirren“ zu üben, anstatt alles im Voraus zu wissen. Keine leichte Aufgabe für die heutige „Machergeneration“ – auch mal etwas entstehen zu lassen … Die eigene Unsicherheit und das Nichtwissen im Lösungsfindungsprozess zulassen. Fragen zu stellen, anstatt Antworten zu geben. Der Autor zeigt auf, warum wir den Pfad der Mikrosteuerung verlassen sollten und zu einem Vertrauen in die „Blackbox Selbststeuerung“ kommen sollten und gibt dazu auch wertvolle Handlungsimpulse.
Das Leben ist unsere Universität nach der Universität oder beruflicher Ausbildung. Sich nicht auf die im Studium erlernten Methoden, Techniken, Tools als abgeschlossenes Wissen zu verlassen und darauf auszuruhen, sondern permanent weiterzulernen und zu forschen, dazu fordert es auf. Die wichtigste Aufgabe für die Bildungssysteme ist es, den Umgang mit der eigenen Unwissenheit zu stärken und zu lernen, die kollektive Intelligenz zu nutzen. Für die Generation, die dem Bildungssystem entwachsen ist, kann dieses Buch ein wertvoller Begleiter durch die Welt der Komplexität sein. Hans A. Wüthrich liefert in seinem Buch wissenschaftliche Grundlagen für seine Schlussfolgerungen und füttert damit unsere bisherige Denkstruktur des „Beweisens müssen“ und führt uns über Reflexionsfragen dazu hin, das eigene Weltbild zu hinterfragen und ermutigt, Neues zu wagen. Dieses Buch klärt auf und regt an, sich mit der eigenen Unwissenheit auseinanderzusetzen und die daraus resultierenden Unsicherheiten zuzulassen.
Hans A. Wüthrich ist der festen Überzeugung, dass wir durch die Akzeptanz des eigenen begrenzten Denkens und das damit in den Dialog treten mit anderen zu ganz neuen Lösungen für Organisationen aber auch innerhalb der Gesellschaft kommen können.