Ganzheitliche Zahnheilkunde
WEGWEISER ZU MEHR GESUNDHEIT
Der Gang zum Zahnarzt wird meist solange hinausgezögert, bis wir vor Schmerzen keinen anderen Ausweg mehr sehen. Die Angst davor kann keinem genommen werden, die darf und muss jeder für sich bearbeiten. Zahnschmerzen sind für uns, wie auch alle anderen Schmerzen wertvolle Wegweiser für unseren persönlichen Wachstumsprozess. Schmerzen geben uns Hinweise über den Gesamtzustand unseres Körpers. Sie zeigen uns Dysbalancen auf.
Dr. Karin Bender-Gonser betrachtet Zahnheilkunde ganzheitlich – sie bezeichnet sich als holistische Zahnärztin. Ihr Weg begann wie bei jedem Zahnarzt auf der Basis eines fundierten Studiums, schnell ergänzte sie jedoch ihr Wissen durch alternative Heilmethoden und ganzheitliche Sichtweisen. Leider ist sie heute keine praktizierende Zahnärztin mehr, da es in unserem derzeitigen Gesundheitssystem noch schwierig ist, mit alternativen und ganzheitlichen Ansätzen Behandlungen durchzuführen. Selbst in einer privaten Praxis. Die Patienten haben meist wenig Vertrauen in alternative Behandlungsmethoden und bleiben lieber beim Altbewährten. Auch werden viele neue und alternative Behandlungs- und Heilansätze
von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Weder in Deutschland noch in anderen Ländern und nur wenige Patienten sind bereit, aus eigener Tasche für ihre Zahngesundheit noch mehr dazu zu bezahlen. Dabei haben wir unsere Zahngesundheit in der eigenen Hand, wie Dr. Karin Bender-Gonser uns erläuterte. Sie hat mehr als zwanzig Jahre in der klassischen Zahnheilkunde gearbeitet. Jedoch hat sie hat für sich früh erkannt, dass nicht jede herkömmliche Zahnbehandlung zu nachhaltigem Erfolg führt und hat sich bei ihren Behandlungen immer auch gefragt: „Warum ist der eine Zahn kariös und der daneben liegende Zahn nicht?“ Eigentlich, wenn man genau darüber nachdenkt, eine logische Frage.
Worauf uns die Schulmedizin allerdings keine befriedigenden Antworten gibt. Bereits zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn bildete sie sich in TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), Akupunktur und Ernährungsthemen weiter, um nur einige ihrer Weiterbildungen zu nennen. Sie ließ meist ohne zusätzliche Berechnung dieses erweiterte Wissen ihren Patienten zugutekommen. Dies war aber natürlich mittel- und langfristig nicht wirtschaftlich. Durch eine schwere persönliche Krankheits-Diagnose begann sie die bisherige Tätigkeit noch stärker in Frage zu stellen. Bei der Behandlung ihrer Krankheit ging sie ihren persönlichen Weg, abseits der Schulmedizin und erkannte immer mehr das Heilungsprinzip unseres Körpers und was Krankheit bedeutet. Für Dr. Karin Bender-Gonser war dies ein wesentliches Schlüsselerlebnis in ihrem Leben. Sie fasste den Mut, ihre private Zahnarztpraxis aufzugeben und Zahnheilkunde aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Sie erkannte, dass jeder Zahn eng mit dem Organsystem im Körper verbunden ist und wenn es an den Zähnen zu Erkrankungen kommt, Schwächen in den Organen vorliegen und offensichtlich seelische Themen noch zu bearbeiten sind. Heute arbeitet sie als freie und holistische Beraterin und begleitet Menschen auf ihrem Weg zu ganzheitlicher Gesundheit.
Zahnschmerzen oder Löcher in Zähnen weisen also immer auch auf eine Dysbalance im Gesamtsystem – Körper-Seele-Geist hin. Somit ist es sinnvoll, das Gesamtsystem zu behandeln, wenn wir langfristig frei von Zahnschmerzen sein wollen.
Wir dürfen als Patienten erkennen, dass unser Körper ein hoch komplexer und absolut perfekt funktionierender Organismus ist, in dem eine Seele wirkt und webt. Beide gilt es in einem gesunden Gleichgewicht zu halten, denn dadurch wird unser gesundheitlicher Gesamtzustand gefördert. Bei unseren Zähnen gilt das gleiche Heilprinzip wie in unserem gesamten Körper. So spiegelt sich in unseren Zähnen unser gesamtes Meridiansystem wieder, jeder Zahn liegt auf einem bestimmten Meridian. Für Dr. Karin Bender-Gonser ist es essentiell, die organischen Ursachen mit in den Heilungsplan einzubeziehen, wenn wir dauerhaft gesunden wollen. Es braucht den Baumeister, den klassischen Zahnarzt, der die Schmerzen lindert und Löcher füllt. Gleichzeitig sollten wir seelisch und organisch schauen, in welchem Bereich der Körper in eine Dysbalance geraten ist. Es gibt die „Pekana Tabelle“, die von Dr. Karin Bender-Gonser ergänzt wurde, aus der ersichtlich wird, welchem Zahn welches Organ zugewiesen ist und sie gibt auch Hinweise, welche seelische Ursachen existieren können. Sei es ein krankhaftes Darmmilieu, in dem sich leicht Fäulnisbakterien gebildet haben und Krankheiten verursachen oder eine schwache Leber, die auf eine Entgiftungsschwäche hinweist. Über das Organsystem kann dann auf die Lerneigenschaften der Seele geschlossen werden. Denn bereits Paracelsus hat in seiner Lehre darauf hingewiesen, dass unsere Verdauungsorgane bestimmten seelischen Eigenschaften entsprechen. So ist zum Beispiel eine schwache Leber immer ein Zeichen von fehlendem Mut. Die Leber steht für Entgiftung und wenn wir etwas ausscheiden, loslassen wollen, braucht es Mut. Mut sich selbst zu leben, sich mit seinen Stärken und Schwächen zu zeigen sowie der wahren, persönlichen Größe. Heutzutage passen sich viele Menschen einfach an und überlegen lieber erst mal, was andere wohl über sie denken.
Schmerzen zu stillen und gut zu behandeln ist dabei genauso wichtig, wie die seelischen Aspekte mit zu berücksichtigen und in die Behandlung zu integrieren. Gerade dann, wenn es immer im gleichen Zahnbereich zu Beschwerden kommt, was ja bei vielen Menschen der Fall ist. Im Idealfall arbeiten Zahnarzt und Therapeut zusammen, denn dann können dem Patienten gezielt in diese Richtung Fragen gestellt werden. Ein guter Zahnarzt, der sein Handwerk versteht, ist wichtig, wir als Patienten sind aber maßgeblich für unseren Heilungserfolg verantwortlich. Der Zahnarzt wie auch jeder andere Arzt ist nur ein Begleiter des Patienten. Nach Aussage von Dr. Karin Bender-Gonser ist es an der Zeit, dass wir wie es auch früher der Fall war, den
Arzt als Notfallhelfer sehen und wir mit ihm gemeinsam auf die Ursachenforschung gehen. Wir müssen als Patienten wieder lernen in die Selbstverantwortung zu gehen. Zu erkennen, dass Krankheit und Schmerz eine innere Dysbalance aufzeigen und in uns nicht nur einfach so plötzlich auftreten. Es gilt die Symptome wahrzunehmen und die Frage zu stellen: „Was will mir der Schmerz oder die Krankheit sagen?“ Der Zahnarzt ermöglicht eine erste Linderung, der Patient muss für eine nachhaltige Heilung dann die nächsten Schritte eigenverantwortlich gehen. Wir sind es, die unsere Gesundheit in die Hand nehmen müssen. Durch ihren persönlichen Weg kann Dr. Karin Bender-Gonser beide Seiten aufzeigen, die zahnmedizinische sowie die therapeutische und Menschen auf diesem Weg professionell begleiten. (tl)
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