Viktor
Schauberger
Auf den Spuren eines legendären Naturforschers
Viktor Schauberger (30.06.1885 – 25.09.1958) war ein österreichischer Förster, Naturschützer und Erfinder, der wie seine Zeitgenossen Nikola Tesla und Wilhelm Reich seiner Zeit weit voraus war. Sein Motto: Die Natur kapieren und kopieren. (tk)
In jungen Jahren lehnte er die klassische Ausbildung ab und ging lieber in den Wald, wo er vor allem bei der Beobachtung der Bewegung des Wassers zu mancher revolutionären Erkenntnis gelangte. Das Hauptanliegen Viktor Schaubergers war es, das Leben in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu verstehen und dann entsprechend „biologisch“ zu handeln.
Viktor Schauberger war ein Pionier der Bionik. Bei all seinen Erfindungen stand im Zentrum seines Interesses und seiner Überlegungen die Suche nach Problemlösungen aus der Analyse lebender Systeme, um dieses Wissen auf technische Systeme zu übertragen. Wie bei allem Lebendigen ist dabei das Wasser auch für ihn der große Vermittler gewesen.
Inspiriert hat Schauberger vor allem die Forelle – ein Indikator für die Qualität eines Wassers. Aus der Beobachtung dieses sensiblen Wasserbewohners gewann er viele seiner Erkenntnisse über Wasser. Überliefert ist die zufällige Beobachtung einer großen Forelle, die einen 6 Meter hohen Wasserfall überwand, und zwar stromaufwärts. Schauberger schreibt in seinem Buch „Das Wesen des Wassers“: „Der schwere Fisch tanzte in stark ausgeprägten Schlingerbewegungen eine Art Reigen im wellenden Wasser.“ Daraufhin sah er im Wasserstrahl eine wilde Kreiselbewegung, aus der sich die Forelle löste und bewegungslos nach oben strebte. Am oberen Ende des Wasserfalls überschlug sich die Forelle, wurde in hohem Bogen stromaufwärts geworfen, machte einen starken Schlag mit der Schwanzflosse und verschwand.
Auch wenn Viktor Schauberger die effiziente Nachahmung lebensnaher Vorgänge vielleicht noch nicht in allen Teilen erreicht hat, so hat er uns auf diesem Weg mit Umsicht sehr weit geführt und auch aufgezeigt, dass das Leben aus materiellen und immateriellen Komponenten besteht. Den ersten größeren Erfolg erlebte er 1922, als er in Steyrling Holzschwemm-Anlagen auf der Basis seiner Naturbeobachtungen errichtete. Er plante und errichtete einen neuartigen Holz-Schwemmkanal zum effektiveren Abtransport von geschlagenem Holz aus dem Gebirge ins Tal. Dadurch verringerte er die Bringungskosten auf ein Zehntel der bisherigen Aufwendungen. Die Schwemmkanäle waren einige Jahre effizient auf dem Gebiet von Österreich, Bayern und Jugoslawien im Einsatz. Er stellte jedoch nach einiger Zeit enttäuscht fest, dass seine Erfindung zum Kahlschlag und zur völligen Degradierung der natürlichen Umwelt entartet war.
Viktor Schauberger beschäftigte sich von 1928 bis 1935 mit der Entwicklung von Anlagen für die Erzeugung lebendigen Wassers, beziehungsweise von Wasser mit verbesserter Struktur und allen notwendigen Mineralien. Seine Theorie war, dass Quellwasser, das von selbst in einer unberührten Natur ins Freie läuft, das Beste für Leben und Gesundheit ist. Durch menschliche Eingriffe hat sich einerseits die Zahl der unberührten Quellen verringert, andererseits wurde die Struktur des Wassers durch die unnatürliche Bewegung durch gerade Rohre aus künstlichen Materialien zerstört. Die erste Anlage, die er baute, war zwar plump, aber sie bestätigte Schaubergers Ruf als „Wasserzauberer“, den er sich bereits mit den Holzschwemmkanälen erworben hatte.
Er beschäftigte sich auch mit der Sanierung von Wasserläufen, und auf der Grundlage von Schaubergers Erkenntnissen wurden auch in letzter Zeit in Österreich erfolgreich einige Flüsse in Ordnung renaturiert, in denen das Wasser destruktiv gewirkt hat.
Seine weitere Forschung ging immer mehr auf das Gebiet der Energie über und er stellte die Implosionstheorie auf. Diese besagt, dass die Energiegewinnung mit Hilfe von Explosionen (Benzinmotor, Kernenergie) destruktiv und umweltschädlich ist. Eine Implosion hingegen bedeutet die Konzentration von Energie. Ein typischer Vertreter einer solchen Energie in der Natur sind zum Beispiel Wasser- oder Luftstrudel.
Aus diesen Erkenntnissen gingen auch seine Erfindungen der Kupferwerkzeuge und des Spiralpfluges hervor, der im Prinzip genau umgekehrt wie der herkömmliche Pflug arbeitet. Die spiralförmige Einrollung nach innen ist ein lebensaufbauendes Prinzip. Die Drehung der Erde beziehungsweise des Wassers oder der Luft ist also von entscheidender Bedeutung. Nur in der spiralförmigen Einrollbewegung erfolgt eine Verdichtung und qualitative Aufwertung des Mediums.
1958 lockte ihn ein Investitionsfonds in die USA. Viktor Schauberger sah darin eine Möglichkeit zur Entwicklung seiner dezentralen und naturfreundlichen Energiegewinnung mit Hilfe von Implosionen, doch mit der Zeit stellte er fest, dass die Investoren keine anständigen Absichten hatten. Um in die Heimat zurückkehren zu können, wurde er dazu gezwungen, auf jegliche Dokumentation und Prototypen zu verzichten. Er verstarb kurze Zeit später.
Viktor Schauberger war mit Sicherheit einer der größten Pioniere auf dem Gebiet der Erforschung von Wasser und Energie.
Viktor Schauberger war mit Sicherheit einer der größten Pioniere auf dem Gebiet der Erforschung von Wasser und Energie. Da sich seine Philosophie und seine Erfindungen stark von den allgemein akzeptierten Lehrmeinungen unterscheiden, ist sein Werk weniger bekannt, jedoch unsere Aufmerksamkeit mehr als wert.
Es ist unmöglich, in diesem kurzen Bericht das gesamte Lebenswerk Viktor Schaubergers mit einzubeziehen, daher empfehlen wir die Lektüre des Buches „Das Wesen des Wassers“ von Viktor Schauberger, denn es gibt kaum ein Buch zum Thema Wasser, in dem der legendenumwobene Wasserforscher nicht zitiert wird. Seine eigenen Schriften jedoch sind bis heute nur bruchstückhaft verfügbar.
Dieses Buch schließt die Lücke. Aus der Vielzahl an Aufsätzen, Artikeln und Briefen Viktor Schaubergers wurden die wichtigsten Texte zum Thema Wasser ausgewählt; sie werden originalgetreu und begleitet von kommentierenden Texten wiedergegeben. Thematisch geordnet erschließen sich so die Erlebnisse und Erkenntnisse des visionären Naturbeobachters. Wortgewaltig entwickelt er in seinen Schriften ein völlig neues Bild des Urstoffes Wasser und legt damit den Grundstein für die moderne Wasserforschung – nicht zuletzt auch durch seine wegweisenden Untersuchungen zu ganz praktischen Aspekten wie Bodenbeschaffenheit und Wasserqualität, Einfluss der Temperatur auf das Fließverhalten von Wasser, Geräten und Wasserbelebung und zur Umwandlung von Salz- in Süßwasser.
Letztlich geht es aber darum, das Wasser wieder als das wahrzunehmen, was es für uns Menschen, die Natur und den gesamten Planeten Erde ist: der Ursprung allen Lebens und die Grundlage unseres Seins.
Das Bildmaterial wurde uns vom Schauberger-Archiv, Bad Ischl, zur Verfügung gestellt.
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